Neukonzeption der Medienkompetenz AG für Schüler und Jugendliche

Eine Zusammenarbeit der Institute iMÖV
(Instituts für Medizinökonomie & Medizinische Versorgungsforschung) und
RIDEUS (Rheinisches Institut für deutsche Sprache, Kommunikation und Marketing)


Die zunehmende Digitalisierung unserer Lebensbereiche hat weitreichende Folgen für das Leben und Lernen von Schülern. Nicht nur verändern sich durch Facebook, YouTube & Co. die täglichen Unterhaltungs- und Kommunikationsgewohnheiten, auch das Lernen und Recherchieren für die Schulen werden zunehmend in das Internet verlagert. Damit geht unweigerlich eine Veränderung des Nutzungsverhaltens sowie der Nutzungsdauer von Medien einher.

1. Informationen

Wo findet man eigentlich verständliche Informationen, die die Beantwortung der Hausaufgaben erleichtert? Die zahlreichen Suchmaschinen ermöglichen eine umfassende Recherche von Informationen. Wir geben einen Begriff in unser Smartphone ein und bekommen einen umfassenden Berg an Informationen zurück. Aber welche Inhalte sind für den konkreten Sachverhalt nützlich und welchen Quellen kann man trauen? Die Kinder sollen lernen zwischen guten und schlechten Quellen unterscheiden zu können und möglichst schnell das zu finden, was sie suchen.

2. Kommunikation

Die Kinder lernen die Notwendigkeit der persönlichen Profileinstellungen anhand von WhatsApp, Instagram, Facebook, TikTok, Snapchat und YouTube kennen. Außerdem wird das Kommunikationsverhalten im Internet thematisiert. Denn anders als im realen Leben können dabei leichter Missverständnisse auftreten und die Kommunikation richtet sich an ein breiteres Publikum. Darüber hinaus sollen sie in der Lage sein, sich selbst durch den bewussten Umgang mit persönlichen Daten vor Dritten zu schützen. Nicht jede Information eignet sich zur Veröffentlichung. Einige interaktive Gruppenarbeiten dienen zur Veranschaulichung dieser Intention.

3. Gesundheit

Im Modul Gesundheit sollen die Schüler ihr individuelles Mediennutzungsverhalten erfahren und einschätzen lernen. Hierzu sollen Risiken, die sich durch einen übermäßigen Konsum elektronischer Medien ergeben können, thematisiert und anhand von praktischen Übungen veranschaulicht werden.

RIDUES übernimmt den Themenbereich Kommunikation, der sich in zwei Teile aufteilt:

1. Teil - Instagram, Facebook & WhatsApp

Die Kinder lernen die Notwendigkeit der persönlichen Profileinstellungen anhand von WhatsApp, Instagram und Facebook kennen. Außerdem wird das Kommunikationsverhalten im Internet thematisiert und über den "Schokoladeneffekt" gesprochen. Denn anders als im realen Leben können dabei leichter Missverständnisse auftreten und die Kommunikation richtet sich an ein breiteres Publikum. Darüber hinaus sollen sie in der Lage sein, sich selbst durch den bewussten Umgang mit persönlichen Daten vor Dritten zu schützen. Nicht jede Information eignet sich zur Veröffentlichung. Eine interaktive Gruppenarbeit dient der Veranschaulichung dieser Intention. Zudem sollen die Kinder verstehen, wie sich die digitale Kommunikation von der Kommunikation im realen Leben unterscheidet.

2. Teil - Youtube, TikTok & Snapchat 

Die Schüler kennen die Gefahren und Konsequenzen, die durch die Benutzung der Apps TikTok und Snapchat und die Videoplattform YouTube entstehen können. Sie wissen, wie sie den Gefahren entgehen können. Ihnen sind Faktoren wie Produktplatzierungen, Google AdWords-Videoanzeigen oder Clickbait auf YouTube bekannt. Darüber hinaus verstehen sie, dass es eine Grenze zwischen witzigen und schlimmen Medieninhalten gibt. Sie verstehen, dass YouTube Videos, mit denen Geld verdient wird, oft nicht authentisch sind. Außerdem verstehen die Schüler, wie sie sich auf diesen Plattformen nicht präsentieren sollten.